On Tour: Das sind die Cosplayer der Epiccon 2018

On Tour ist die Sammelkategorie für Reiseberichte von Teammitgliedern zu allen relevanten Conventions und Events, zu denen wir uns auf den Weg gemacht haben. Vielleicht ist ja auch etwas für euren nächsten Ausflug dabei.

Von den heiligen Hallen der Messe Frankfurt ins beschauliche Münsterland: Die Epiccon findet nun schon zum zweiten Mal in Deutschland statt und der Ortswechsel hat der Convention in Sachen Besucherzahlen keinen Abbruch getan. Statt Galeria-Kaufhof-Narutos mischen sich hier allerhand Comicfans unter das Japanovolk. Mehr noch: Mit mehr Fläche und einer Bühnenhalle für mehrere Tausend Besucher steht auch künftig dem Wachstum mehr im Weg – jetzt fehlen nur noch die Aussteller. Wer die Convention allerdings annimmt, sind die großen Cosplayer und Fotografen. Ein Beispiel: Statt Leerfläche konnte ein Fotograf sein zu viel mitgebrachtes Equipment nach kurzer Rücksprache mit dem Organisator in ein Fotostudio verwandeln. Es zeigt, wie sich die Epiccon verändert hat: In starken Bereichen ist sie noch stärker, Schwachpunkte fallen genauso aus.

Ähnliches zeigte der Cosplay-Wettbewerb: Der Programmpunkt fing zwar 45 Minuten später an, dafür gab es allerdings einen Grund: Man musste schlichtweg Cosplayer aussieben, da sich einfach zu viele anmeldeten. Entsprechend stieg das ohnehin schon hohe Niveau weiter an. Längere Schlangen tümmelten sich vor Cosplay-Ehrengästen wie vor Youtube-Stars. „Wie du kennst Leon Chiro nicht?“, warf mir ein junges Mädchen auf meine Frage zu, wofür sie anstehe. Und diese Cosplayer wussten, wie man mit Fans umzugehen hat. Schnell noch mit dem Organisator in Italienisch Rücksprache gehalten und schon werden bis nach Conschluss Fotos und Sprachnachrichten für zu Hause gebliebene Freunde aufgenommen.

In der Halle stritt unser Fotograf Viktor sich derweil mit anderen um die Kanäle der funkgesteuerten Blitzer, während online eine ganz andere Diskussion tobte. Denn Kameraequipment wirkt offenbar abschreckend auf viele Cosplayer. So sehr, dass es sogar Blog-Artikel dazu gibt. Häufiges Vorurteil: „Meine Brüste sind alles, was Fotografen sehen wollen.“ Und tatsächlich: Viele Cosplayer haben solche Dinge erlebt. Nicht abgelichtet zu werden, weil man nicht genug Gefällt-mir-Angaben hat, im Nachhinein für sein Foto zahlen müssen oder abfällige Kommentare gegen das Aussehen der Cosplayer sind keine Seltenheit. An dieser Stelle: Schämt euch! Denn was daraus folgt: Diejenigen, die sich dann noch ablichten lassen, sind entweder Hoes … oder Pros.

Weitere Bilder findet ihr auf Viktors Facebook-Seite. Ein Nutzung über diese Veröffentlichung hinaus ist nur bei Namensnennung des Fotografen (Kingsman Fotos) gestattet.

 
   
 
   
 
   
 
Cosplayer: Akira Cosplay  
 
   
 
   
 
   
 
Cosplayer: Asuchimon + Leon Chiro  
 
   
 
   
 
Cosplayer: Akira Cosplay  
 
   
 
   
 
   
 
   
 
 
 

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